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Noch heute und zwei weitere Tag dauert die FOOD&LIFE parallel zur Heim&Handwerk auf dem Messegelände München. Gestern war ich auf der FOOD&LIFE und möchte euch hier ein paar Eindrücke vermitteln.
Zwar war ich hauptsächlich mal wieder wegen Bier unterwegs, habe aber gleich beim Eintreten das Logo von „100 Genussorte Bayern“ gesehen und bin gleich da hin. Mitten in der Halle C3 findet man unter dem Motto „Bayerische Genussmomente“ einen Gemeinschaftsstand einiger Genussorte.
Darunter fiel mir die „Esspedition“ von Yvonne Liebl aus Waging am See auf.
Die Ernährungsberaterin sieht sich als „Kontaktstelle“ zwischen heimischen Biolandwirten und ernährungsbewussten Bürgern. Mit ihrem „Bio-Regional-Querbeetmenü“, für dessen jahreszeitlich wechselnden Rezepte sie ausschließlich heimische Produkte verwendet, bereichert sie die Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel.
In Kochkursen zeigt sie den TeilnehmerInnen mit einfach nachzukochenden, leichten und kreativen Rezepten, wie genussvoll eine nachhaltige Ernährung sein kann.
Yvonne Liebl wählt vierteljährlich neue Produkte der Saison von regionalen Produzenten und Landwirten aus dem Chiemgau und Rupertiwinkel für die Genusskiste aus. Dabei achtet sie auf höchste Qualität und kreiert dafür ebenfalls passende, köstliche Rezepte, die in der Kiste beiliegen.
Die Genuss-Box mit ebenfalls ausschließlich regionalen Bio-Produkten bietet sich an als Geschenk zum Beispiel für Firmenpartner und viele Anlässe.
Kochkurse und ‑events sowie Catering für Firmen und Feiern runden das gesundeProgramm von Yvonne Liebl ab.
Natürlich finden sich auch heimische Bio-Biere, z.B. von der Baumburger Klosterbrauerei, unter den angebotenen Produkten.
Auf ihrem Blog informiert sie zudem Besucher ihrer Webseite über alle möglichen Aspekte rund um Genuss und gesunde regionale Produkte. Ich finde, das ist ein leuchtendes Beispiel für einen der „100 Genussorte Bayern“.
Ingwer Narrisch
Jetzt wird’s bierig. Seit langem interessiert mich die Verwendung von Ingwer in süffigem, erfrischendem Bier. Ingwer Narrisch aus Unterschleißheim ist ein StartUp, das genau so ein Bier-Mischgetränk anbietet. Mit 84 % bayerischem Märzenbier nach dem Reinheitsgebot aus Rosenheim und 16 % Bio-Ingwer-Zitronen-Limetten-Sirup aus eigener Produktion ist Ingwer Narrisch relativ stark (4,6 % Alkohol), geschmacklich geht es aber in Richtung „scharfes Radler“. Auf der FOOD&LIFE bieten sie mit „Jolly Ginger“ auch ein „Glühbier“ mit Ingwer, Tonkabohne und typischen Weihnachtsgewürzen an. Mal was anderes als Punsch oder Glühwein …
Abonauten
Gin – sprichwörtlich in aller Munde. Das Angebot verschiedener Gins ist für den interessierten Laien unübersichtlich, so viele es weltweit gibt. Und fast jede Woche kommt ein neuer hinzu.
Die Idee zu den Abonauten hatten Christian und Marco, zwei Gin-Liebhaber aus Oberbayern, im Sommer 2016. Der eine schon seit Jahren in der Spirituosenbranche tätig, der andere im Marketingbereich, wollten sie gemeinsam die Welt des Gins erkunden.
Angesichts der Schwierigkeit, sich bei so viel Auswahl für einen Gin zu entscheiden, stellte sich die Frage, ob das nicht einfacher gehen könnte. Bis zu 50 Euro oder noch mehr für einen Gin zu bezahlen, der dann vielleicht nicht schmeckt, kann es ja nicht wirklich sein. Die Idee: Ein Gin-Abo.
Nun kann der Abonnent zwischen verschiedenen Abos wählen, bekommt entweder 3, 6 oder 12 Monate jeden Monat ein Paket mit je 3 Gins in kleinen Flaschen à 0,1 L und muss sich nach der Zahlung um weiter nichts kümmern. Zudem gibt es das „Flex-Abo“, das dauerhaft läuft und eine Kündigungsfrist hat. Selbstverständlich kann der Abonnent jeden Gin in der großen Originalflasche online bestellen.
Die beiden planen das Abomodell auch auf Whisk(e)y und Rum auszudehnen, auch andere Genussprodukte sind nicht ausgeschlossen. Möglich ist alles.
Bedizzy
Nur für Erwachsene! „Betrunkene Gummibärchen“ bzw. –Drops. Alkoholische Gummibärchen mit 11% Vol. in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt es bei Bedizzy aus Markt Schwaben – passend zur entsprechenden Jahreszeit. Die Geschmacksrichtungen sind BABO blue, Mojito, Tequila Orange, Gin Tonic, Caipirinha, Erdbeerlimes, Cuba Libre, Whisky Cola, Hugo und Vodka Orange. Ich habe Mojito und Caipirinha probiert. Die Dinger schmecken wirklich nach dem, was draufsteht. Echt lecker.
Die ProdunzenInnen beziehen ihre Rohstoffe lediglich von ausgesuchten, nationalen und zertifizierten Händlern. Zusatzstoffe wie künstliche Farbstoffe, Emulgatoren und Konservierungsstoffe vermeiden sie bei ihren Produkten.
Sicher kein Naschwerk für jeden Tag, sind die Drops eine genussvolle Geschenkidee für Kunden, Freunde und Familie. Individualisierbar sind sie auch ein nettes „Give Away“ bei Firmenveranstaltungen oder Hochzeiten.
„European Beer Star“ – 4 Siegerbiere
Der Verkostungswettbewerb „European Beer Star“ wird seit 2004 von den Privaten Brauereien veranstaltet und ist einer der bedeutendsten Bierwettbewerbe weltweit. Berücksichtigt werden Bierstile, die ihren Ursprung in Europa haben. Beteiligen können sich alle Brauereien weltweit, die sich der europäischen Brauart verpflichtet fühlen.
Auf der FOOD&LIFE Kochbühne stellte Thomas Buscham von den Privaten Brauereien Bayern 4 Siegerbiere vom Wettbewerb 2019 aus unterschiedlichen Kategorien vor.
Brauhaus Nittenau – Le Chauffeur – alkoholfreies IPA
Die Hopfensorten Simcoe und Mosaik geben dem Bier einmalige fruchtige Noten, tropische Früchte steigen in die Nase. Bei Le Chauffeur arbeitet die Brauerei mit einem speziellen Hefestamm, der einzig und allein die Glucose vergärt und so nur minimal Alkohol produziert, während die Maltose komplett im Bier erhalten bleibt. Malzig, hopfig, ein alkoholfreier Genuss.
Brauerei Raschhofer – Zwickl
Ein echtes Zwickl, also Kellerbier, aus Altheim im österreichischen Innviertel, mit seidigem Schimmer im Glas. Im Duft finden sich fruchtige Töne, sie erinnern an Zuckermelone und grüne Birne. Erfrischender Antrunk in dem ebenfalls die Fruchtnoten überwiegen, z.B. etwas Quitte. Die Fülle am Gaumen begleitet bis in den leicht fruchtsüßen Nachtrunk. Dieses Bier lagert 7 – 8 Wochen, ist vollkommen unbehandelt und wird direkt vom Lagertank abgefüllt.
Schloßbrauerei Unterbaar – Unterbaarer Weizenbock
Fein-perlend und fruchtig, mit goldener Bernstein-Farbe, vollmundigem, kräftigem Aroma und der weißbier-typischen leichten Bananen-Note ist das ein charaktervolles Bier. Mit 6,9 % Alkohol allerdings auch kein Leichtgewicht. Etwas besonderes für jeden Weißbier-Freund.
Taxman Brewery aus Indianapolis, USA – Qualified – Belgisches Quadrupel
Dunkles obergäriges Bier im Stil belgischer Quadrupel-Klosterbiere. Belgische Malze verleihen einen intensiven Geschmack mit karamelligen, aber auch Rosinen- und Pflaumen-Noten. Ideal für die kalte, dunkle Jahreszeit, besonders als Dessert-Bier. Achtung: Hier sind 9,5 % Alkohol drin. Belgischer Stil eben …
Bei der Schlossbrauerei Herrngiersdorf, gemeinsam am Stand mit Herrnbräu Ingolstadt, probierte ich eine Hallertauer Hopfen-Cuvée
Die vier Hallertauer Aromahopfen Perle, Hallertauer Tradition, Hallertauer Mittelfrüher und Saphir schaffen ein Genusserlebnis mit einmaligem frisch-hopfigen Geschmack. Goldgelb, mild und leicht im Antrunk und würzig-hopfig im Nachtrunk ist es eine Spezialität für die Hopfennasen
Die Munich Brew Mafia hat mit dem „Schießprügel“ wieder einmal etwas waffenscheinpflichtiges auf den Markt gebracht. Der Schießprügel ist ein Double IPa mit 8 %. “Double” ist dabei die Hopfung als auch der Alkoholgehalt. Der Schießprügel ist nur mit deutschen Hopfensorten anstatt mit amerikanischen gehopft, ausschließlich mit Callista und Comet. Als IPA-Fan hat mir der Schießprügel mit seinen ausgesprochen fruchtigen Noten sehr gemundet. Bitte mehr davon! Bisher ist der Schießprügel erst einmal eingebraut worden und vorerst limitiert.
Meine Freunde von der Haderner Girg Bräu sind natürlich auch da und lassen ihre sehr schmackhaften Bio-Biere probieren. Am Stand habe ich ein paar Flaschen „Whisky-Bock“ gesehen. Das macht mich neugierig, probiert habe ich es noch nicht, aber das wird kommen und ich werde berichten.
Nie vergessen: Bewusst genießen, Bier erst ab 16
und anderen Alkohol nicht vor 18.
Und: Don’t drink and drive!
Mein Tipp: Hingehen und selbst genießen!
