Ein paar Worte über mich und warum ich jetzt auch über Bier und Genuss schreibe …
Ich wurde 1960 in der Nähe von Basel auf der deutschen Rheinseite geboren und bin da auch aufgewachsen.
Nach meiner Schulzeit in Grenzach-Wyhlen und Lörrach und Studium in Karlsruhe und Stuttgart kam ich 1984 nach München.
Schon zu Studentenzeiten hatte ich ein Faible für feines Essen und auch ein gutes Bier. Also lernte ich Kochen (als Hobby) und lernte auch feine Restaurantküchen von ganz bodenständig bis ganz abgehoben zu schätzen.
Zum Kochen gehörte für mich auch schon immer “Experimentieren” dazu, was sich bei mir in eigenen Rezepten, selbstgemachten Saucen, Likören und – als mir Freunde ein Buch darüber schenkten – dem Selberbrauen von Bier äußerte.
Waren es zu Anfang eher traditionelle Biere, später ein Rezept eines Bekannten, eine Art Weißbier, habe ich heute Freude am Experiment auch in diesem Bereich.
Ich würde mich, trotz meines “Alters”, als Craft-Brauer bezeichnen. Manche behaupten, diese Brauer wären generell “jung, unabhängig und unkonventionell”.
Okay, wenn Jahrgang 1960 “jung” ist (Danke!), dann reihe ich mich gerne ein. Andernfalls widerspreche ich der falschen Annahme, dass man ab einem gewissen Alter nicht mehr kreativ wäre und kein gutes und nicht-alltägliches Bier mehr machen könne …
Mit über 85 verschiedenen Malzen, weltweit über 70 gehandelten verschiedenen Hopfensorten und weit über 100 verschiedenen lieferbaren Hefen lässt sich vieles machen. Nicht alles ist sinnvoll, nicht alles führt zu trinkbarem Bier, aber der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Mein Ziel ist immer ein trinkbares, “g’schmackiges” Bier, das (meist) im Rahmen des “Reinheitsgebotes” entsteht und sich sicher immer einem der bekannten, auch der neuen, Bierstile nähern wird.
Auch darüber wird hier künftig immer ‘mal zu lesen sein.