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Brau­Be­viale – was gab’s zu schmecken

#werbung, hier werden Namen und Marken genannt

Natür­lich durfte der Genuss nicht fehlen – wozu gibt es neben den vielen Bier­proben an den Ständen, vor allem der Malz- und Hopfen­an­bieter, die „Craft Drinks Area“, in der an 6 Bars in stünd­lich wech­selnder Beset­zung Brauer und Vertreiber ihre Biere vorstellten. Zwei weitere Bars waren Säften und Spiri­tuosen gewidmet.

Hervor­heben möchte ich hier vier Biere:

Big Bad Baptist – im Whis­key­fass gereiftes Impe­rial Stout von Epic Brewing Co. aus Salt Lake City und Denver mit 12% Alkohol. Beim ersten Riechen kam sofort „Irish Whiskey“ in den Sinn – deut­liche röstige Kaffee­noten und der Whiskey machten sich bemerkbar, letz­terer sehr dezent, über­haupt nicht „schnapsig“. Das setzte sich auch beim Trinken fort: samtig weich, „dunkel“, Kaffee, Röst­aromen. Je länger im Glas (und damit wärmer), desto aroma­ti­scher.

Der Hopfenschmecker - Über Biergenuss und mehr ... war auf der BrauBeviale 2019
Big Bad Baptist

Galactic Detour, ein Double IPA, Kolla­bo­ra­tion von Virginia Beer Co. (Williams­burg, Virginia) und Benchtop Brewing Co. (Norfolk, Virginia). Mit 8% Alkohol auch kein Leicht­ge­wicht, dank Hopfen Citra, Azacca und Galaxy aber so fruchtig, dass es glatt ein fruch­tiges erfri­schendes Sommer­bier sein könnte, wären da nicht … Für mich mit seinen Ananas-Noten eine Entde­ckung! Azacca ist eine nähere Betrach­tung wert …

 

Der Hopfenschmecker - Über Biergenuss und mehr ... war auf der BrauBeviale 2019
Galactic Detour

Deca­denceStout von der Brou­werij Emelisse aus dem nieder­län­di­schen Goes. Da die Nieder­länder nicht im Korsett des Bier­ge­setzes von 1993 samt Anhängen stecken, haben sie diesem Bier gerös­tete Pekan­nüsse und Nougat („Türki­schen Honig“) mitge­geben. Wow – auch hier nach einiger Zeit mit zuneh­mender Tempe­rie­rung ein Aromen­feu­er­werk in Nase und am Gaumen. Ein Bier für kalte Abende im kuschlig warmen Zuhause.

Der Hopfenschmecker - Über Biergenuss und mehr ... war auf der BrauBeviale 2019
Deca­dence

Black­cur­rant Brut Ale von Sakiskiu Alus, Brauerei aus Litauen – im Glas zeigt es einen tief­roten Beerenton und eine grob­po­rige, rosa Schaum­krone. Es steigen Düfte ernte­fri­scher Beeren auf. Neben der domi­nanten schwarzen Johan­nis­beere riecht man weitere Beeren und einen Hauch Zitrus. Im Geschmack über­zeugt Black­cur­rant Brut Ale mit inten­siver Frucht … wie auch anders …. Gut ausba­lan­ciert zwischen beer­iger Süße und herr­li­cher Säure leitet es zum über­ra­schend trockenen Finish über.

Black­cur­rant Brut Ale ist ein ausge­spro­chenes Sommer­bier, das dank seiner dunklen Frucht­noten auch in der kalten Jahres­zeit schmeckt.

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Black­cur­rant Brut Ale

Danach trafen wir uns mit Alex­ander Welzel von Hopfen der Welt. Mit ihm und seinem Begleiter ging’s zu viert nach Stär­kung bei Erich Baum­gartner, ebatec, auf zu den Hopfen und den Möglich­keiten damit …

War es letztes Jahr „Barbe Rouge“, kam die Entde­ckung dieses Jahr wieder  aus Frank­reich: Elixir, eine tropi­sche Frucht­bombe. Manda­rinen waren das domi­nie­rende Aroma neben anderen Zitrus- und weiteren Frucht­noten. Ich probier‘ den natür­lich aus.

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Diamant in einem Hellen …

Diamant“ aus Spalt – er soll „Perle“ ablösen – wurde uns in einem süffigen Hellen serviert. Nicht zu herb, aber durchaus mit eigenem Charakter wird er seinen Weg in Hellem, Lager und sicher auch dem einen oder anderen Pils machen.

Bei Charles Faram, Hopfen­han­dels­haus aus dem mittel­eng­li­schen Worcester [wu·stuh] gibt es Hopfen aus aller Welt (wie bei Alex­ander Welzel). Als Händler hat Alex­ander da natür­lich gleich einen anderen Zugang, und so rochen und schmeckten wir uns durch einige Aromen. Beson­ders bbein­druckt haben mich hier die Hopfen Godiva, Harle­quin und Mystic. Alle drei gehören zu den fruch­tigen Aroma­sorten, alle drei kann ich mir in zukünf­tigen Suden von mir vorstellen.

Nach einem Abste­cher bei der HVG Hopfen­ver­wer­tungs­ge­nos­sen­schaft e.G. mit Verkosten eines IPA mit Soloh­opfen Amarillo (einem meiner Lieb­linge, immer in meinem Sommer­fri­sche IPA) und noch­mals einem Abste­cher in die Craft Drinks Area ging’s zum Tages­aus­klang dann zu Braukon, Brau­an­la­gen­bauer und „Mutter“ von Camba Bavaria, wo eine Stand­party viele Leute noch­mals zusam­men­brachte und wo wir noch das eine oder andere Bier von Camba probierten.

Es kommt  spätes­tens Anfang nächster Woche noch ein Beitrag über meine persön­li­chen High­lights der Messe. Bleibt dran …

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Mafalda, Belgi­sches Ale aus Italien …